Warum Styropor so Nachhaltig ist?
Als Verpackungsmaterial hat Styropor (Expandierfähiges Polystyrol, EPS oder auch airpop® genannt) eine Vielzahl von Vorzügen:
Umweltschonende Eigenschaften:
- Wenig Rohstoffeinsatz (98 % Luft)
- Geringer Energieverbrauch in der Herstellung
- Niedrige Luft- und WasserbelastungGeringes spezifisches Gewicht für niedrige Transportenergie
- Dadurch Reduzierung des CO2-Ausstoßes
- Unbedenklich für Natur und Mensch 100 %ige
- Recycelbarkeit im geschlossenen Kreislauf
Schutzeigenschaften für empfindliche Güter:
- Hoher Isolierwert für kalte oder heiße Temperaturen
- Für Lebensmittel geeignet (biologisch neutral)
- Staub, Wasser, Schmutz werden abgewiesen
- Passgenauer Zuschnitt der Verpackung durch Schäumen
- Stöße und Stürze werden abgefangen
- Rüttelfest und bruchsicher
Umweltschonende und betriebswirtschaftliche Merkmale:
- Gute Handhabbarkeit
- Sehr gute Stapelfähigkeit
- Kostengünstig
- Berechenbare Verpackungsgestaltung ermöglicht Materialeinsparung
Wenn Sie weitere Fragen zu Styropor und seiner Nachhaltigkeit haben oder ein Angebot durch uns wünschen nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern!
airpop® im Faktencheck
Nachhaltig, zuverlässig und extrem leicht: airpop®/Styropor im Faktencheck
Leicht wie Luft, stoßfest und flexibel formbar: airpop®, im Volksmund als Styropor bekannt, begegnet den Menschen in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens. Das expandierte Polystyrol (EPS) polstert Konsumgüter wie Haushaltsgeräte, sorgt für einen sicheren und hygienischen Transport von Lebensmitteln wie zum Beispiel Fisch oder beugt Kopfverletzungen durch den Einsatz in Fahrradhelmen vor.
Doch leider machen noch immer Falsch- oder Fehlinformationen die Runde.
Die folgenden Texte stammen aus Flyer "Mythen und Fakten" der IK Industrievereinigung Kunststoffe e. V.
Mythos 1: Ressourcenverbrauch
"airpop®/Styropor verbraucht viele Ressourcen"
Das ist falsch. airpop® besteht zu 98 Prozent aus reiner Luft - deshalb der Name. Der minimale Kunststoffanteil von zwei Prozent Polystyrol dehnt sich während der Produktion auf ein Zigfaches seines eigenen Volumens aus. Der Materialeinsatz ist etwa um zwei Drittel geringer als bei anderen Verpackungsmaterialien. airpop® entsteht in einem chemischen Verfahren, der sogenannten Polymerisation, bei dem perlförmiges expandierbares Polystyrol mit Wasserdampf erwärmt und aufgeschäumt wird und sich so um ein Vielfaches der ursprünglichen Größe aufbläht. Entdeckt wurde airpop® übrigens 1949 durch den BASF-Wissenschaftler Dr. Fritz Stastny.
Mythos 2: airpop® ist überflüssig
"airpop®/Styropor ist ein überflüssiges Verpackungsmaterial"
Das Gegenteil ist der Fall: airpop® ist die cleverste Schutzverpackung im Alltag. Sie ist erstaunlich unempflindlich gegenüber Hitze, Dampf und Feuchtigkeit, leicht sowie wasserdicht und schützt zudem im Alltag zuverlässig: die Pizza, die in airpop® Boxen warm nach Hause geliefert wird, den Fisch, der kühl und frisch vom Meer bis an die Fischtheke deutscher Supermärkte transportiert wird, die Kaffeemaschine, die unbeschädigt mit der Post kommt, oder das lebenswichtige Organ. Und auch als Polster in Fahrradhelmen verringert airpop® das Risiko für Kopfverletzungen enorm. Dank der guten Isolierfähigkeit gewährleistet airpop®, dass Lebensmittel frisch, keimfrei und hygienisch bleiben und Konsumgüter wie Waschmaschinen oder Fernseher beim Transport vor Stößen geschützt werden.
Mythos 3: airpop® ist ein Wegwerfprodukt
"airpop®/Styropor ist ein reines Wegwerfprodukt"
Das stimmt nicht. Die Recyclingquote für airpop®-Verpackungen liegt in Deutschland bei etwa 50 Prozent (Conversio Studie 2017) - im europäischen Vergleich ein beispielhaftes Ergebnis, das sukzessive weiter ausgebaut wird. Verbraucher können große airpop®-Verpackungen, etwa von Fernsehern oder Waschmaschinen, bei kommunalen Wertstoffhöfen zurückgeben. Kleine Mengen werden über den gelben Sack oder die Wertstofftonne entsorgt. Spezialisierte Recyclingunternehmen arbeiten mit den Entsorgern von Handelshäusern bspw. im Bereich Möbel oder Elektronik zusammen. Nach dem mechanischen Recycling lassen sich Verpackungen aus airpop® durch einfache Schmelzprozesse in ihren Ursprungsstoff umwandeln, aus dem wiederum neue Produkte hergestellt werden. Ist eine Wiederverwertung von airpop®-Verpackungen nicht möglich, dienen sie in modernen Wärmeheizkraftwerken zur Erzeugung von Fernwärme. Bei dieser thermischen Verwertung ersetzt 1 Kilogramm airpop® 1,4 Liter Öl zum Heizen und leistet damit einen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Mythos 4: airpop® enthält HBCD
"airpop®/Styropor enthält giftiges HBCD"
Diese Aussage ist falsch. airpop®-Verpackungen aus Polystyrol enthalten kein HBCD und haben es niemals enthalten. Sie sind zu 100 Prozent lebensmittelecht und damit für den Verbraucher gänzlich unbedenklich. airpop®-Verpackungen geben keine Schadstoffe ab. Daher besteht bei der Nutzung keinerlei Gesundheitsgefahr. Früher enthielten lediglich Dämmstoffe aus Polystyrol, die in Gebäuden verbaut wurden, das Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan). Seit Ende 2014 wird es laut Industrieverband Hartschaum (IVH) in Polystyrol-Dämmstoffen nicht mehr verwendet. Und: Eine Verwechslung ist nahezu ausgeschlossen: airpop®-Formteile sind weiß und sauber, alte Dämmplatten verschmutzt und trübe.
Mythos 5: airpop® und die Umweltbilanz
"airpop®/Styropor hat eine schlechte Umweltbilanz"
Dieser Vorwurf ist aus der Luft gegriffen. airpop® ist leicht und spart deshalb Gewicht. Weniger Kraftstoffverbrauch beim Transport auf der Straße bedeutet weniger CO2 in der Luft. Auch durch die guten Isolationseigenschaften des Materials ist eine weitere Kühlung oder Erwärmung von Produkten oft nicht nötig, sodass weitere Energie gespart werden kann. airpop® ist bei der Herstellung und Produktion FCKW-frei, weist geringe Luft- und Wasserbelastungen auf und hat einen sehr geringen Rohstoffeinsatz. Zudem spart jedes Kilogramm Erdöl, das zur Produktion von airpop®-Dämmmaterial verwendet wird, später rund 150 Kilo Heizöl beim Heizen von Häusern.
Mythos 6: es gibt nachhaltigere Alternativen
"Zu airpop®/Styropor gibt es nachhaltigere Alternativen"
Das ist widerlegt. airpop® wird vor allem dann eingesetzt, wenn es auf eine hohe Isolierfähigkeit, Schutzleistung oder Stoßfestigkeit ankommt. Kein anderes Material bietet für diesen Einsatz eine derartige Kombination von Leistungsmerkmalen, Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der Produktion von airpop® werden auch weniger Rohstoffe, Chemie und Wasser benötigt als bei anderen Verpackungsmaterialien - zum Beispiel etwa im Vergleich zur Herstellung von laminierter Pappe ein Drittel weniger Wasser.
Nachhaltigere Alternativen gibt es nicht.